Die Hauptsaison für heimische Kastanien ist Oktober bis Dezember. Achte möglichst auf regionale oder europäische Herkunft, z.B. Italien, Österreich oder Südfrankreich. Importware außerhalb der Saison ist oft älter oder wurde lange gelagert.
Frische-Check:
- Frische Kastanien sind glatt, glänzend, fest und haben keine Löcher oder schwarze Flecken.
- Löcher können auf Wurmbefall hinweisen.
- Matte, graue oder schimmelige Stellen sind ein Zeichen für falsche Lagerung oder Feuchtigkeitsschäden.
- Die Schale sollte nicht schrumpelig oder rissig sein.
- Wenn du die Kastanien leicht drückst, dürfen sie nicht nachgeben.
- Frische Kastanien sind relativ schwer – das zeigt, dass sie noch saftig sind.
- Alte Kastanien sind oft leicht oder hohl, weil sie im Inneren schon ausgetrocknet sind.
Richtige Lagerung:
Kastanien sind leider nicht sehr lange haltbar, darum solltest du sie am besten kühl und luftig lagern, z.B. im Keller oder Gemüsefach - nicht luftdicht! Vor der Verarbeitung kannst du sie in Wasser legen: frische Kastanien sinken, schlechte schwimmen oben.
Zubereitung:
Für 4 Personen | leicht
Was du dafür benötigst:
- 500 g frische Kastanien
- Ein scharfes Küchenmesser
- Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Kastanien auf der flachen Seite mit einem scharfen Messer einschneiden. Tipp: Nur die Schale einritzen – sobald der Schnitt ins Fruchtfleisch reicht, lässt sich die Kastanie später nur schwer schälen.
- Die Kastanien mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen.
- Im Ofen ca. 20–25 Minuten rösten. Je nach Größe der Kastanien kann die Garzeit etwas variieren. Zwischendurch einfach eine Kastanie herausnehmen und probieren.
- Die fertigen Kastanien aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und noch warm genießen.