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Mehr Power mit Kraut

Superfood Weisskraut

Vom Herbst bis in den Frühling hat Weißkraut Saison. Besonders in den kühleren Ländern ist Weißkraut neben anderen Kohlsorten ein wertvolles Wintergemüse. Weißkraut ist sehr gut lagerfähig, gar nicht teuer, hat wenig Kalorien aber viele wertvolle Inhaltsstoffe und lässt sich auf vielfältige Art zubereiten. Damit qualifiziert es sich eindeutig als heimisches Superfood.

  • Datum: 01.02.2021
© MPREIS

Das Weißkraut ist also ein regionales Spitzen-Gemüse, welches vor allem auch in den Wintermonaten Saison hat. Zu Sauerkraut verdedelt kann es seine Superfood Bilanz sogar nochmal toppen. Doch sehen wir uns genauer an, was im Weißkraut alles drinsteckt:

Trotz nur ca. 25 kcal pro 100 g sättigt Kraut sehr gut. Das liegt am hohen Ballaststoff-Gehalt. Weißkraut ist reich an Vitamin C, enthält außerdem Vitamin E, Folsäure sowie Vitamine der B-Gruppe und Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium. Sauerkraut punktet zusätzlich mit verdauungsfördernder Milchsäure sowie Vitamin B12. Weißkraut und insbesondere Sauerkraut gelten als Wundermittel gegen Magen- Darmbeschwerden und enthalten schützende Antioxidantien.

Rezepte mit Weißkraut und Sauerkraut

Weißkraut ist besonders vielseitig in der Küche. Zu den Klassikern der regionalen Küche gehören Krautsalat, Krautfleckerl, Krautwickler und Krautstrudel. In der asiatischen Küche wird Weißkraut fein gehobelt zusammen mit Karotten, Ingwer, Frühlingszwiebeln und Erdnüssen angebraten und mit Glasnudeln serviert.

Sauerkraut ist eine klassische Beilage zu Fleischgerichten, Knödel, Blattln und Kiachl. Eine tragende Rolle spielt es in Rezepten wie Szegediner Gulasch, der russischen Schtschi-Krautsuppe sowie anderen Suppen und Aufläufen.

Alle Rezepte hier entdecken:
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Heimisches Superfood
Zu Kiachl und Co. eignet sich das Kraut optimal:
hier geht's zum Kiachl-Rezept

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Frisch vom Feld
Kurze Transportwege tun ihr übriges zur Positiv-Bilanz des Weißkraut


Sauerkraut selber machen

Für 1 kg Sauerkraut braucht man 1 kg Weißkraut, 10 g Meersalz und idealerweise einen Gärtopf mit schwerem Deckel, alternativ Einmachgläser. Die Gefäße müssen wie beim Marmelade Einkochen vorher mit heißem Wasser sterilisiert werden.

Das fein gehobelte Kraut salzen und anschließend 5-10 Minuten kräftig kneten oder stampfen, damit Saft möglichst viel austritt. Je nach Geschmack Gewürze wie Pfeffer, Kümmel, Wacholder, Lorbeerblätter zugeben. Kraut in den Gärtopf oder die Gläser füllen, fest zusammendrücken und mit dem Saft auffüllen. Es sollte keine Luft mehr im Kraut sein. Mit dem schweren Deckel des Gärtopfes geht das am einfachsten. Bei Zimmertemperatur lässt man das Kraut einige Tage bis eine Woche fermentieren. Am besten das Kraut immer wieder probieren, bis man mit dem Geschmack zufrieden ist. In Gläser umgefüllt ist es im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar. Auf diese Art lässt sich natürlich auch eine Reihe von anderen Gemüsearten fermentieren.

Exotisches Sauerkraut

In der koreanischen Küche spielt Kimchi eine sehr wichtige Rolle. Kimchi wird grundsätzlich wie Sauerkraut hergestellt, allerdings aus Chinakohl und mit einer speziellen Gewürzmischung. Wer seinem Sauerkraut einen exotischen Touch geben will, kann es statt mit den traditionellen Gewürzen mit Ingwer, Chili und Knoblauch würzen.

Sauerkraut zubereiten

Sauerkraut aus der Packung nehmen und mit kaltem Wasser in einem Sieb durchspülen. In einem Topf eine gehackte Zwiebel in Öl oder Butter andünsten. Wer das Sauerkraut etwas sämiger möchte, kann die Zwiebel mit etwas Mehl stauben. Sauerkraut dazugeben und mit Gemüsebrühe oder Fleischsuppe angießen. Mit Lorbeerblatt, Kümmel und Wacholderbeeren würzen. Mindestens eine halbe Stunde köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell mit einer Prise Zucker abrunden.

 

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Haltbar machen
Eingelegt ist das Gemüse oft einige Wochen haltbar und es lässt sich in den Wintermonaten auch gut im kühlen Keller aufbewahren.