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DIY Mund-Nasen-Schutz

Seit mehr als einer Woche sind Atemschutzmasken mittlerweile nicht nur beim Einkaufen, sondern auch in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. In diesem Beitrag teile ich mit euch eine einfache Anleitung für selbstgenähte Masken, die ihr mit wenig Aufwand und Material ganz leicht umsetzen könnt.


Vorab: dieser Beitrag entstand im Rahmen einer familieninternen Kooperation mit meiner Tochter. Hannah ist nicht nur generell wesentlich kreativer als ihre Mutter, sie ist auch die viel bessere Näherin. Deshalb habe ich sie gebeten, mir bei der Nähanleitung zur Seite zu stehen, damit ihr am Ende des Tages auch eine tragbare Atemschutzmaske habt, die im Alltag einsetzbar ist ;)

Mittlerweile hat es sich grundsätzlich schon herumgesprochen, aber grundsätzlich gilt: das Tragen einer Maske schützt zwar nicht unbedingt einen selber, dafür aber andere! Da der Hauptübertragungsweg nicht nur für Corona-, sondern auch für viele anderen Viren die Tröpfcheninfektion ist, tragen diese Masken erheblich dazu bei, das Virus nicht weiterzugeben, falls man - vielleicht sogar unwissentlich - infiziert ist. Nicht jeder, der an COVID-19 erkrankt ist, zeigt Symptome! Ein weiterer Vorteil: Atemschutzmasken verhindern außerdem, dass man sich ohne Schutz selbst an Nase oder Mund fasst und so eine Ansteckung forciert.

Für die Masken könnt ihr einfach dicken Baumwollstoff benutzen; falls ihr nur dünnen Stoff vorrätig habt, einfach doppelt nehmen. Außerdem würde ich euch wirklich empfehlen, diesen vor dem Nähen zu waschen und wenn es euch möglich ist, in den Trockner zu geben. Dann kann der Stoff später bei der ersten Wäsche nicht mehr einlaufen. Zusätzliches Bügeln vor dem Verarbeiten erleichtert zudem das Zuschneiden enorm.

Nach dem Tragen zieht ihr eure Maske am besten vorsichtig aus - dabei die Außenseiten möglichst wenig berühren; anschließend bei mindestens 60°C waschen und vollständig trocknen lassen.

 

Eine Anleitung & Tipps zum richtigen Tragen der Maske findet ihr hier:
© MPREIS
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Anleitung

Das braucht ihr dazu:

  • Baumwollstoff, max. 50x50 cm (falls der Stoff dünn ist, auf jeden Fall doppelt nehmen)
  • Blatt Papier
  • Bleistift
  • Stoffschere
  • Nähmaschine (falls keine vorhanden, einfach Nadel und Faden).

 

Und so geht es:

  1. Für eure persönliche Maske den Abstand zwischen eurer Nasenspitze und Kinn messen; das wird die vordere Kante unseres Mundschutzes.
  2. Ausgehend von diesem Abstand eine grob L-förmige Form auf ein Blatt Papier malen
  3. Die Form ausschneiden und mit Stecknadeln auf dem (eventuell doppelt gelegten) Stoff fixieren. Mit einer Stoffschere den Rändern entlang ausschneiden - wir werden davon zwei Stück benötigen.
  4. Die Ränder der beiden Stoffstücke mit Zick-Zack-Stichen absteppen, damit sich keine Fäden lösen können.
  5. Die Stoffstücke zuerst an der vorderen Nasen-Mund-Kante zusammennähen. Probiert anschließend, ob die Maske schön an eurem Gesicht anliegt oder ob ihr sie noch leicht anpassen müsst.
  6. Anpassen müsst ihr höchstwahrscheinlich die äußeren Ränder des Mundschutzes, an denen die Bänder für die Ohren angebracht werden. Falls sie an dieser Stelle zu breit sind, eventuell ein wenig einnähen (siehe Abbildung).
  7. Dann fehlen nur noch die Bänder für die Ohren; hier könnt ihr Gummibänder oder - wie wir es hier mangels Gummibänder gemacht haben - Bänder aus dem gleichen Stoff verwenden. Dazu einfach Streifen aus dem Stoff schneiden, der Länge nach in der Hälfte falten und zusammennähen.
  8. Den Mundschutz am Gesicht anlegen, die Länge der beiden Bänder abmessen, auf die richtige Länge abschneiden, an der Maske schlaufenförmig festnähen. Fertig ist eure genau auf euer Gesicht angepasste Schutzmaske - eine Massanfertigung sozusagen!

Ganz viel Spaß beim Nähen und weiterhin gesund bleiben!


Patricia lebt zusammen mit ihrer Familie nicht weit von Innsbruck entfernt. Als Mutter von drei Kindern sind ihre Tage immer sehr vollgepackt und trotzdem darf der Genuss in Ihrem Leben nicht zu kurz kommen - sei es ein gutes Essen oder ein Spaziergang in der Natur.


Als Gründerin und Autorin ihres Blogs Lounge 20 kann sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und Fotografieren ausleben und diese Genussmomente und Erfahrungen mit uns teilen.